Amber Sven wurde in Riga (in der ehemaligen lettischen UdSSR) in der Familie eines Ingenieurs und einer Russischlehrerin geboren. Sie verbrachte ihre Kindheit in einem kleinen, gemütlichen Städtchen unweit der Hauptstadt, umgeben von Wäldern und Seen. Dank ihrer schulischen Erziehung nahm sie früh die Schönheit und den Zauber des lettischen Folklore in sich auf und lernte, ihn sogar im Alltag wiederzuerkennen. Über die Jahre half dieses Wissen Amber, Depressionen zu überwinden. “Sogar in meinen dunkelsten Zeiten leuchtete in mir das Licht der Hoffnung. Ich wusste, dass dies nicht das Ende war, dass Schmerz und Leid einfach nur ein Teil meines Weges ohne Sonne ist und dass man seine Laterne fest vor sich festhalten muss, um sich nicht in der Dunkelheit zu verlieren.” Genau dann kamen ihre ersten Hauptfiguren zu ihr, der traurige Clown und die Puppe mit schlagendem Herzen. “Und wir gingen dann zusammen, sie hatten auch Angst, aber keiner von uns musste sich einsam fühlen.”
Der Weg ins Wonneland ist Amber Svens erstes Buch. Es geht um Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, und darum, wie man zum Licht findet, wenn man sich in der Finsternis verirrt glaubt. “Ich spreche jeden an, der es jetzt schwierig und schmerzhaft hat: hab keine Angst! Erinnere dich, wie du damals als Kind forschend alles herum betrachtet hast. Schau dich um und schau genau hin: die Welt ist voller Zauber, und der beginnt in dir. Es ist wie das Funkeln der Sterne im Himmel. Sogar in einer regnerischen Nacht hört es nicht auf, selbst wenn wir es nicht sehen können. So ist es auch mit dem inneren Licht: es leuchtet, es ist bei dir und es wird immer bei dir sein.
